Der Januar ist Geschichte und mit dem Februar ist der zweite Monat des Jahres iangebrochen. Zeit für den nächsten Beitrag aus der Serie „Orchideenpflege im Jahreslauf“.
Wie schon der Januar ist auch der Februar bekannt für wenig Licht und Wärme. Aber langsam geht es bergauf. Worauf es nun ankommt, damit deine Orchidee einen guten Start ins neue (Früh)Jahr hinlegt, das erfährst du in diesem Beitrag.
Gut lüften und warm gießen
Auch wenn wir es manchmal noch nicht so wirklich merken: Gegenüber dem Januar sind die Tage im Februar nun schon wieder deutlich länger. Und wenn nicht gerade eine dichte Nebel- oder Wolkendecke am Himmel hängt bekommen deine Orchideen so auch wieder Tag für Tag mehr Licht.
Da es immer noch recht kühl ist und Krankheiten oder Schädlinge weiterhin leichteres Spiel haben lohnt es sich, so oft es geht zu Lüften. Denn frische Luft schützt die Pflanzen vor ärgerlichem Befall.
Ebenfalls tut es deiner Orchidee gut, wenn du das Wasser, mit der du sie gießt, nicht eiskalt verabreichst. Mindestens Zimmertemperatur sollte es haben. Lauwarmes Wasser gefällt den meisten Orchideen sogar noch besser. Da abgestandenes Wasser in Sachen Härte für Orchideen sowieso besser ist als das oft harte Leitungswasser trifft sich das doch ganz gut.
Wachstumsanzeichen im Februar beobachten
Je nachdem, wie der Februar so verläuft, kann es gut sein, dass deine Orchidee zum Ende dieses Monats hin schon damit beginnt, sich auf das Frühjahr vorzubereiten. Neue Blätter kommen zum Vorschein und das Wurzelwachstum – zu erkennen an grünen Wurzelspitzen – setzt ein.
Wenn du solche Wachstumsanzeichen an deiner Orchidee beobachtest, kannst du langsam damit beginnen, die Wasser- und Düngergaben wieder zu steigern. Achte aber hierbei immer noch darauf, dass die Orchidee nicht zu viel Wasser erhält und dadurch ihre Wurzeln geschädigt werden. Auch weiterhin gilt: weniger ist mehr.
Umtopfen gefällig?
Wenn deine Orchidee schon ein wenig länger damit begonnen hat zu Wachsen kannst du zum Ende dieses Monats darüber nachdenken, sie umzutopfen. Der beginnende Frühling eignet sich nämlich besonders gut zum Umtopfen von Orchideen.
Die sich frisch entwickelnden Wurzeln können so sofort am neuen Substrat fest wachsen und die Orchidee fühlt sich besonders schnell im neuen Substrat wohl.
Generell gilt die Faustregel, dass man Orchideen etwa alle zwei Jahre neues Substrat gönnen sollte. Wichtig ist dabei, dass nicht immer ein neuer Topf von Nöten ist. Solange die Wurzelmasse plus Substrat noch gut in den alten Topf passt, ist dieser vollkommen ausreichend.
Zu große Töpfe bergen die Gefahr, dass das Substrat nicht mehr schnell genug abtrocknet, was dann wiederum zu Wurzelfäulnis führen kann.
Die Zeit der Orchideenschauen
Neben der Pflege deiner Orchidee Zuhause locken im Februar vor allem in vielen Gartencentern wieder die Orchideenschauen neugierige Besucher an. Das liegt daran, dass wir im Februar immer noch mitten in der Hauptblütezeit vieler Orchideen stecken.
Es lohnt sich also, mal in einem gut sortierten Gartencenter oder auf anderen Veranstaltungen rund um Orchideen vorbei zu schauen und sich von der Blütenvielfalt begeistern zu lassen.
Ich wünsche dir weiterhin viel Freude mit deiner Orchidee.
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Oh, vieles wusste ich noch gar nicht, danke für die Tipps! Ich werde mich jetzt mal ans Umtopfen machen, hoffentlich klappt es!
Danke für deinen Kommentar und viel Erfolg beim Umtopfen :-).
Viele Grüße
Jessica