Phalaenopsis tetraspis und ihre Hybriden: Spannend bis zum Schluss

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Unter den Phalaenopsis-Orchideen habe ich eine Favoritin: Phalaenopsis tetraspis und ihre Varianten und Hybriden. Solch eine seht ihr auch auf dem Titelbild.

Ich mag sowohl die Blütenform als auch die Tatsache, dass die Blüten selbst einen immer wieder überraschen.

Denn anstatt jedes Mal gleich zu blühen, unterscheiden sie sich in der Färbung von einer Blüte zur nächsten und oft sogar auch an ein und demselben Blütentrieb. Spannend und jedes Mal wieder schön.

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Über 20 Phalaenopsis tetraspis

Entsprechend habe ich auch schon einige tetraspis-Orchideen und Hybriden in meinem Bestand. Grob überschlagen sind es über 20. Tendenz steigend.

Manche wachsen kompakter, manche eher ausladend (vor allem die, die mit ausladenderen Orchideenarten gekreuzt sind).

Motto: Ein Blütentrieb ist immer zu wenig!

Nahezu alle bilden – wenn sie denn blühstark sind und sich entschlossen haben zu blühen – nicht nur einen, sondern gleich mehrere Blütentriebe aus. Manche bastelt auch erst einmal munter an drei oder mehr Blütentrieben, bevor sie überhaupt die erste Knospe sehen lassen.

Bis zur Blüte ist Geduld gefragt

Hier ist also besondere Geduld gefragt. Denn bis man eine Erstblüte sieht, kann es mitunter eine ganze Weile dauern. Drei meiner tetraspis-Orchideen möchte ich euch im Folgenden zeigen.

Die eine wollte mit ihrem Blütentrieb ins Substrat (*Affiliate-Link) abtauchen, die zweite blüht statt mit Farbe komplett weiß und die dritte gibt plötzlich absolut Gas. Aber lest selbst.

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Drei tetraspis-Orchidee, die bei mir Sachen machen

Beim letzten Wässern staunte ich nicht schlecht. Meine Phalaenopsis tetraspis „Rosa“ bastelte unbemerkt von mir gleich an zwei Blütentrieben.

Während der erste Blütentrieb schnurstracks schon eine fast fertige Knospe gebildet hatte, war ein zweiter Blütentrieb gewachsen. Der allerdings drohte, im Substrat zu versinken.

Ganz vorsichtig habe ich dann den Blütentrieb aus dem Substrat gezogen und ein grobes Stück Rinde (*Affiliate-Link) untergelegt. So guckte er über dem Substrat heraus und kann nun hoffentlich oberirdisch weiterwachsen.

Statt Rot nur Weiß

Meine Phalaenopsis tetraspis C2 dagegen, bei der ich bereits sehnsüchtig auf die Erstblüte gewartet hatte, schenkte mir statt ein wenig Rot eine rein weiße Blüte.

Auch schick, aber ein paar rote Farbspuren hätte ich ehrlicherweise schicker gefunden. Das Gute: Bei der nächsten Blüte oder Knospe kann das schon wieder ganz anders aussehen. Also abwarten und Tee trinken.

Phalaenopsis tetraspis C2

Mehr Licht sorgt für Wachstumsschub

Meine Phalaenopsis tetraspis Wisp will es aktuell wissen. Nachdem an den mehreren Blütentrieben die ganze Zeit nur maximal 2 oder 3 Blüten gleichzeitig rumkamen, bastelt sie jetzt gerade an mindestens 5 Knospen gleichzeitig.

Ich habe auch eine Vermutung, woran es liegt: Ich habe sie von ihrem Standort unter einem etwas höher hängenden Pflanzenlicht direkt unter das neue Pflanzenlicht (*Affiliate-Link) gehängt.

Dass sie wenige Wochen später plötzlich so Gas gibt, kann natürlich auch ein Zufall sein. Ich habe jetzt trotzdem mal einen Großteil meiner tetraspis und tetraspis-Hybriden an das gleiche Gitter direkt unter der Lampe gehängt.

Ich werde berichten, ob es sich gelohnt hat. Vor allem gespannt bin ich bei meiner Phalaenopsis rofino x tetraspis.

Gut zu wissen: Phalaenopsis tetraspis = Phalaenopsis speciosa

Früher wurden die beiden Naturformen als verschiedene Arten definiert und geführt. Mittlerweile sind sie durch neuere Erkenntnisse jedoch zu einer Art – Phalaenopsis tetraspis – zusammengefasst.

Häufig liest man dennoch noch speciosa auf den Namensschildchen der Ochideen oder im Netz. Hierbei handelt es sich dann streng genommen um tetraspis, da die Bezeichnung speciosa veraltet ist.

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